Nach der Erklärung der Lehrergewerkschaft zu einer "illegalen Gewerkschaft" will das Bildungsministerium Folgemaßnahmen ausarbeiten.
Die Regierung erklärte am Donnerstag, die Koreanische Gewerkschaft für Lehrer und Pädagogen (KTU) sei eine illegale Organisation. Grund war, dass die KTU die Anordnung des Arbeitsministeriums zurückgewiesen hatte, entlassene Lehrer nicht als Mitglieder aufzunehmen.
Das Bildungsministerium wird am heutigen Freitag mit zuständigen Vertretern der Erziehungsämter der Metropolstädte und Provinzen über Folgemaßnahmen diskutieren und deren Meinungen anhören.
Das Ressort will auf Grundlage der Diskussionsergebnisse voraussichtlich am Samstag eine Mitteilung mit den beschlossenen Nachfolgemaßnahmen an die Erziehungsämter schicken. Wie verlautete, soll der Entwurf vorsehen, dass 77 derzeit beurlaubte Gewerkschaftsmitglieder zur Arbeit zurückkehren sollen und dass die Gewerkschaft die gewährten staatlichen Zuschüsse zurückzahlen soll.
Die KTU erklärte jedoch, dem Befehl zur Rückbeorderung der beurlaubten Mitglieder nicht Folge leisten zu wollen. Einige progressive Leiter der Erziehungsämter wollen zudem mit der Gewerkschaft kooperieren.