Der Konsum von Pollack ist wegen der Sorge über möglicherweise radiokaktiv belastete ausländische Fischereiprodukte seit der AKW-Katastrophe in Japan deutlich geschrumpft.
Die Discounter-Kette Lotte Mart teilte mit, dass der Umsatz mit Alaska-Pollack im Oktober um 66 Prozent im Vorjahresvergleich zurückgegangen sei. Der Umsatz aller Fischereiprodukte sei um 18,8 Prozent geschrumpft.
Unter den Fischarten, die häufig für Suppengerichte gebraucht werden, wurde lediglich bei Kabeljau aus einheimischen Gewässern ein Absatzplus von 10,8 Prozent verzeichnet.
Lotte Mart führte den Trend auf die Angst vor einer möglichen Verstrahlung von Fisch zurück. Noch vor der AKW-Katastrophe in Japan hätten große Discounter Pollack aus Japan angeboten, und 90 Prozent des in Südkorea verzehrten Pollack habe aus Japan gestammt, hieß es.