Wegen des internen Konfliks bei den Sonderermittlungen zur möglichen Einmischung des Nationalen Informationsdienstes in die letzte Präsidentschaftswahl will der Leiter der zentralen Staatsanwaltschaft von Seoul Cho Yong-kon zurücktreten.
Cho gab bekannt, bei der Ausführung seiner Aufgaben habe er nichts getan, was dem Gesetz und Gewissen widerspreche. Der Vorwurf, dass er Druck auf die Ermittlungen ausgeübt habe sei haltlos.
Wegen seiner Verantwortung für die Leitung der Ermittlungen sowie für die Disziplin der Staatsanwaltschaft wolle Cho seinen Rücktritt anbieten.
Im Hinblick auf die Sonderermittlungen entbrannte ein Konflikt innerhalb der Staatsanwaltschaft. Bei der parlamentarischen Befragung im Oktober sagte der Leiter des Sonderermittlungsteams Yoon Seok-youl aus, dass es Druck von außen gegeben habe. Hingegen warf der Leiter der Seouler Staatsanwaltschaft Yoon vor, hinsichtlich der Berichterstattung das offizielle Verfahren der Berichterstattung ignoriert zu haben.
Das Inspektionsteam der Oberstaatsanwaltschaft beschloss, Yoon zu suspendieren.