Das Bildungsministerium hat erneut 41 Änderungen an sieben Typen von Geschichtslehrbüchern gefordert.
Das Ministerium hatte im Oktober insgesamt 829 Änderungen an den acht gebilligten Lehrbüchern für den Geschichtsunterricht an Oberschulen gefordert, nachdem deren Inhalte unter die Lupe genommen worden waren. Anlass waren unter anderem umstrittene und falsche Angaben zur Kolonialherrschaft und früheren Staatspräsidenten in einem Schulbuch.
Das Ressort genehmigte 788 von den 829 Korrekturen und wies sieben Verlage an, 41 Stellen erneut zu ändern. Lediglich der Verlag Liber muss keine Verbesserungen vornehmen.
Das Ministerium will bis 6. Dezember neue Änderungsvorschläge überprüfen und nötige Maßnahmen treffen. Sollte ein Verlag der Forderung nicht nachkommen, kann die Veröffentlichung des betreffenden Schulbuchs eingestellt oder dessen Billigung widerrufen werden.
Sollten die überarbeiteten Versionen endgültig gebilligt werden, sollen die Schulen bis 27. Dezember eines der Lehrbücher auswählen.