In Südkorea hat am Mittwoch der Green Climate Fund (GCF) sein Sekretariat eröffnet.

Der Eröffnungsfeier im Bezirk Songdo in Incheon wohnten rund 400 Gäste bei, darunter Präsidentin Park Geun-hye und Weltbankchef Jim Yong Kim.

GCF ist ein Klimafonds der Vereinten Nationen, der Entwicklungsländer bei ihren Maßnahmen gegen die Folgen des Klimawandels unterstützen soll. Der Fonds wurde 2010 während der Klimakonferenz in Cancún errichtet.

Incheon hatte sich im Oktober letzten Jahres bei der Wahl des Standortes des GCF-Sekretariats gegen fünf Städte, darunter Bonn, durchgesetzt.

Das Sekretariat wird in der ersten Jahreshälfte rund 48 Mitarbeiter einstellen. Bis 2020 soll die Mitarbeiterzahl auf rund 500 steigen.

Präsidentin Park Geun-hye stellte in ihrer Rede ein innovatives Modell zur Wirtschaftsentwicklung vor, bei dem der Klimawandel als Gelegenheit für die Schaffung neuer Wachstumsmotoren genutzt wird.

Die neue Herausforderung namens Klimawandel stelle zugleich eine Chance dar, neue Werte, Märkte und Arbeitsplätze zu schaffen. Südkorea wolle das Vorgehen gegen den Klimawandel als Kernbereich der Kreativwirtschaft festlegen und Investitionen in die Entwicklung von Technologien wie die Energieverwaltung sowie neue und erneuerbare Energien erweitern, sagte Park.