Die Vereinigung der katholischen Priester für Gerechtigkeit hat den Rücktritt von Staatspräsidentin Park Geun-hye gefordert.
Seit der Messe zur aktuellen Lage des Landes am 22. November gab die Vereinigung am gestrigen Mittwoch erstmals ihre Position bekannt.
Die Messe sei wegen des Krisengefühls, dass die Demokratie des Landes entwurzelt werden könnte, initiiert worden. Präsidentin Park, Kabinettsmitglieder sowie die Regierungspartei hätten den eigentlichen Sinn dieser Initiative gestiftet und den Katholizismus in Korea entweiht.
Seit dem Frühling hätten verschiedene Kreise des Landes grundlegende Ermittlungen gegen die Einmischung staatlicher Behörden in die letzte Präsidentschaftswahl gefordert. Doch die Regierung habe die Ermittlungen gestört und die Menschen, die von illegalen Wahlen sprachen, als nordkorea-freundlich gebrandmarkt.
Die katholischen Priester forderten, es wäre ehrenhaft, wenn Präsidentin Park jetzt die Konsequenzen ziehe und zurücktrete.
Die Vereinigung der katholischen Priester für Gerechtigkeit will vor Weihnachten die Messe zur aktuellen Lage des Landes fortsetzen.