Im Steuerungsnetzwerk für die Atomkraftwerke sind sowohl Schadcodes als auch Spuren eines als Waffe geltenden Computerwurms entdeckt worden.
Nach dem Hackerangriff auf die Koreanische Gesellschaft für Wasser- und Atomkraft, den AKW-Betreiber, und dem Datenleck Ende letzten Jahres erklärte sie mehrmals, dass das AKW-Steuerungsnetz sicher vor Hackingangriffen sei.
Jedoch wurden dort aktive Schadprogramme wie Conficker und Trojaner entdeckt. Das Netzwerk für die Steuerung der Kernreaktoren wurde im April 2013 von externen Netzwerken getrennt. Die Infektion mit Schadcodes erfolgte vermutlich vor diesem Zeitpunkt.
In dem Netzwerk wurden auch Spuren festgestellt, die auf die Beseitigung von Stuxnet hinweisen. Stuxnet wird als Atombombe im Cyberraum bezeichnet. Der Computerwurm hatte 2011 die Zentrifugen in der iranischen Atomanlage lahmgelegt.