Koreanische Eltern geben im Schnitt 370.000 Won oder 334 Dollar im Monat für den Privatunterricht eines Grundschülers aus.

Das ergab eine Meinungsumfrage, die die Koreanische Verbraucherschutzbehörde bei 3.000 Eltern durchführte, deren Kinder die Grundschule besuchen.

Von der ersten bis dritten Klasse betrugen die entsprechenden Ausgaben im Schnitt 320.000 Won oder 289 Dollar pro Kopf, von der vierten bis sechsten Klasse 430.000 Won oder 388 Dollar.

74 Prozent der Befragten antworteten, dass die Ausgaben für den Privatunterricht der Kinder zehn Prozent des Monatseinkommens übertreffen. 41 Prozent schickten ihre Kinder bereits vor der Einschulung zum Privatunterricht, 25 Prozent mit der Einschulung.

Den größten Anteil machte der Englisch-Unterricht aus, gefolgt von Mathematik, Musik und Sport.

Als Grund für den zunehmenden Privatunterricht nannten die Eltern die wettbewerbsorientierte Gesellschaftsstruktur und das geringe Vertrauen in die öffentliche Erziehung.