Drei Menschen sind am Mittwoch gestorben, als ein Unbekannter Schüsse auf ein 24-Stunden-Geschäft in Sejong City abgegeben hat.
Die Schüsse fielen nach Angaben der Feuerwehr gegen 8 Uhr im Bezirk Geumam. Die Planstadt Sejong City dient de facto als Verwaltungshauptstadt und liegt rund 120 Kilometer südlich von Seoul entfernt.
Die Schussopfer wurden umgehend ins Krankenhaus gebracht, erlagen jedoch alle ihren Verletzungen. Bei den Toten handelt es sich um den Geschäftsführer, seinen Vater und einen Mann, der im selben Gebäude wohnte.
Der Verdächtige soll laut der Polizei vor der Flucht außerdem Feuer gelegt haben und könnte bereits tot sein. Als Hauptverdächtiger gilt der frühere Freund der jüngeren Schwester des Ladeninhabers. Der Hauptverdächtige wurde in Gongju, 162 Kilometer südlich von Seoul, tot in seinem Auto gefunden. Offenbar beging er Selbstmord.
Der Besitz von Waffen ist in Südkorea grundsätzlich verboten. Nur im Falle einer offiziellen Erlaubnis durch die Regierung ist der Besitz einer Waffe erlaubt.