Die Stadt Seoul will zur Feststellung des Niveaus der Ölverschmutzung auf dem US-Militärstützpunkt im Viertel Yongsan Grundwasserproben entnehmen.
Laut einem Bericht der Behörde zur Stadtsicherheit für das Stadtparlament betraten Mitarbeiter der Stadtverwaltung im Februar erstmals den Boden der Militärbasis. Zehn Mitarbeiter hätten am 24. Februar dort eine Grundlagenuntersuchung zu Rohrbrunnen durchgeführt.
Demnach werde bei acht von 32 Rohrbrunnen die Probenentnahme möglich sein, teilte die Stadt mit. Sie wolle bei einer Sitzung des zuständigen gemeinsamen Ausschusses Südkoreas und der USA im April um eine Zulassung hierfür bitten.
Die Stadt geht davon aus, dass sie anhand Proben feststellen kann, ob die US-Truppen entsprechend ihren Angaben ihrerseits Bemühungen zur Erdreinigung unternommen hatten.
In der Umgebung der US-Militärbasis wurde seit 2001 festgestellt, dass eine Fläche von 12.000 Quadratmetern verseucht wurde.