Regierung und Regierungspartei wollen die Regelungen zum Besitz von Schusswaffen deutlich verschärfen.
Wer künftig seine Schusswaffe bei einer Polizeistation abholt, soll sie entweder mit einem GPS-Sender ausstatten oder die Ermittlung des Standorts seines Handys erlauben. Bereits bei einem Verstoß gegen die Regelungen oder einer Gewalttat bzw. einer durch Alkoholgenuss ausgelösten impulsiven Straftat darf man nie wieder eine Schusswaffe besitzen.
Dies beschlossen Regierung und Regierungspartei heute bei einer Sitzung über Maßnahmen zur Verhinderung von Un- und Zwischenfällen mit Feuerwaffen.
Zudem wollen sie eine systematische Anleitung für das Vorgehen gegen Schusswaffen-Unfälle ausarbeiten und Polizeiwachen mit schusssicheren Westen ausstatten.
In Südkorea ist der Besitz einer Schusswaffe grundsätzlich verboten. Im Falle einer Sondererlaubnis müssen Gewehre bei einer Polizeistation aufbewahrt werden und werden nur für einen konkreten Anlass, beispielsweise in der Jagdsaison, herausgegeben.