Das Bildungsministerium hat einen Plan für die Förderung der aus Nordkorea geflüchteten Schüler vorgelegt.
Im Mittelpunkt steht die Erweiterung spezieller Aufnahmeprogramme für Flüchtlinge an Meisterschulen und spezialisierten Oberschulen. Demnach dürfen diese Schulen ab dem kommenden Jahr mit Zulassung des Leiters der zuständigen Erziehungsbehörde ein Aufnahmeprogramm für aus Nordkorea stammende Schüler einführen.
Das Ressort will zugleich eine maßgeschneiderte Bildung für nordkoreanische Schüler verstärken. Die Zahl der Schüler, die in den Genuss eines Mentoring von Lehrern kommen, soll um 200 zunehmen.
Dieses Jahr werden zwölf Arten Standard-Lehrmaterialien für nordkoreanische Schüler verteilt. Die Zahl wird nächstes Jahr auf 32 steigen.
Im vergangenen Jahr brachen 2,5 Prozent der Schüler aus Nordkorea die Schule ab. Der Anteil ist zwar jedes Jahr rückläufig. Verglichen mit der Quote bei allgemeinen Schülern von 0,93 Prozent ist der Wert jedoch immer hoch.