Das höchste Gericht Frankreichs hat eine erneute Überprüfung der Entscheidung gefordert, Yoo Som-na auszuliefern. Sie ist die älteste Tochter von Yoo Byung-eun, der Eigner der im vergangenen April havarierten Fähre Sewol.
Der Kassationshof hob am Mittwoch das Urteil in erster Instanz auf, nach dem Yoo nach Südkorea ausgeliefert werden soll. Demnach muss eine eventuelle Auslieferung in unterer Instanz erneut geprüft werden.
Zuvor hatte das Berufungsgericht geurteilt, das Yoo sich in ihrem Heimatland vor Gericht verantworten solle.
Yoo war im letzten Mai in ihrer Wohnung in Paris festgenommen worden. Sie soll 49 Milliarden Won oder 45 Millionen Dollar unterschlagen oder veruntreut haben.