Vertreter aus Südkorea, Japan und den USA haben heute, zwei Tage vor den neuen Sechser-Gesprächen über den Nordkorea-Konflikt, abschließend ihre Positionen abgestimmt.
Zu dem Treffen in Seoul kamen die Chefunterhändler für die Sechser-Gespräche zusammen. Der südkoreanische stellvertretende Außenminister Lee Soo-hyuck empfing den US-Unterstaatssekretär im Außenministerium James Kelly und den Generaldirektor im japanischen Außenministerium Mitoji Yabunaka.
Die Vertreter der drei Länder haben vor allem Meinungen über eine Drei-Stufen-Lösung ausgetauscht, deren Kern stufenweise Gegenleistungen für einen schrittweisen Verzicht auf das Atomprogramm bilden sollen.
Gastgeber Lee drückte vor dem Treffen seine Hoffnung auf fruchtbare Ergebnisse für eine gute Vorbereitung auf die Sechser-Gespräche aus.
US-Vertreter Kelly sagte, es sei angemessen, dass die Bemühungen der drei Länder in Seoul starteten, denn der Konflikt sei eine Angelegenheit der ganzen koreanischen Bevölkerung. Es gehe folglich auch um die künftige Prosperität eines wichtigen Teils der Halbinsel.
Der japanische Chefunterhändler Yabunaka sagte, dass alle drei Länder in einem Boot säßen, welches in eine gute Richtung fahren möge.
Die Unterhändler sind am Abend nach Peking abgereist. Sie treffen dort mit den Unterhändlern aus Nordkorea, China und Russland zu den Sechser-Gesprächen zusammen.