Die zweiten Sechser-Gespräche über das nordkoreanische Atomprogramm in Peking sind heute Nachmittag mit der Annahme einer Erklärung des Vorsitzenden zu Ende gegangen.
In der sieben Punkte umfassenden Erklärung heißt es unter anderem, dass sich die sechs Staaten auf die Schaffung einer atomwaffenfreien koreanischen Halbinsel und die friedliche Beilegung des Konfliktes um das nordkoreanische Atomprogramm geeinigt hätten.
Die Staaten hätten darüber hinaus ihren gemeinsamen Willen zur friedlichen Koexistenz bekräftigt und wollten gemeinsame Anliegen miteinander koordinieren. Sie seien sich darin einig, dass nun nützliche und positive Konsultationen begonnen hätten. Für weitere Beratungen wollten sie eine gemeinsame Arbeitsgruppe gründen. Die dritte Gesprächsrunde sollte noch vor Juni stattfinden.
Der chinesische Außenminister Li Zhaoxing sagte bei der Abschlusszeremonie, dass sich alle Teilnehmerstaaten tief gehend und konstruktiv austauschen konnten und infolgedessen eine politische Erklärung angenommen hätten. Sie hätten einige nützliche Fortschritte erzielt. Im Atomkonflikt seien sowohl historische als auch andere Probleme verwoben. Es bestünden zwar noch bedenkliche Meinungsverschiedenheiten. Die diesmaligen Gespräche seien jedoch dem Wunsch der gesamten Menschheit nach Frieden entsprungen, hieß es weiter.