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Unterschiedliche Bewertung der Ergebnisse der Sechser-Gespräche
Write: 2004-03-01 00:00:00 / Update: 0000-00-00 00:00:00
Nach dem Abschluss der zweiten Sechser-Gespräche über das nordkoreanische Atomprogramm fallen die Urteile der Teilnehmer über die Ergebnisse unterschiedlich aus.
Das US-Außenministerium bewertete die Gespräche als Fortschritt auf dem Weg zu einer friedlichen und diplomatischen Beendigung des Konflikts. Auch das russische Außenministerium zog eine insgesamt positive Bilanz, da die Gründung einer Arbeitsgruppe beschlossen wurde. Denn dies garantiere ständige Verhandlungen auf Expertenniveau, hieß es aus Moskau. Chinesische Medien maßen der Tatsache große Bedeutung bei, dass die Verhandlungsergebnisse in einer Abschlusserklärung festgehalten werden konnten und ein Termin für die nächste Gesprächsrunde festgelegt werden konnte.
US-amerikanische Medien, darunter die Tageszeitung „Washington Post“, gehen allerdings davon aus, dass sich die Kluft zwischen Nordkorea und den USA eher vergrößert habe. US-Medien berichteten, dass es in Peking keine Fortschritte gegeben habe, da keine gemeinsame Resolution angenommen werden konnte.
Auch einflussreiche japanische Zeitungen wie „Asahi“ und „Yomiuri“ schrieben, dass bei den Pekinger Gesprächen keine nennenswerten Fortschritte erzielt worden seien.
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