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Human Rights Watch: Seoul soll Menschenrechtslage in Nordkorea nicht weiter ignorieren

Write: 2004-03-06 00:00:00Update: 0000-00-00 00:00:00

Die US-amerikanische Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat die südkoreanische Regierung dazu aufgerufen, in der Frage der Menschenrechtslage in Nordkorea nicht weiter stumm zu bleiben.

Tom Malinowski, ein hochrangiger Vertreter der Organisation, rief am Dienstag dazu auf, sich zu der Misere, in der sich die Nordkoreaner befänden, „weniger ruhig“ zu verhalten. Südkorea solle die geplante UN-Resolution unterstützen, anstatt sich nur am Rande der Versammlung aufzuhalten, sagte Malinowski am Freitag vor dem Senatsauschuss für auswärtige Beziehungen in Washington.

Südkorea hatte letztes Jahr an der Abstimmung über eine UN-Resolution zur Menschenrechtslage in Nordkorea nicht teilgenommen. An der am 15. März beginnenden 60. Sitzung des UN-Menschenrechtskomitees in Genf wird Seoul zwar teilnehmen, sich aber höchstwahrscheinlich bei der Abstimmung über die Nordkorea-Resolution der Stimme enthalten. Südkorea will damit Belastungen für die innerkoreanischen Beziehungen vermeiden und insbesondere die Chancen für eine friedliche Lösung des Atomkonflikts auf der Halbinsel wahren.

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