Drei Kandidaten für den Posten des KBS-Intendanten werden am Samstag vor Bürgern ihre Pläne für den Betrieb der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt vorstellen.

Eine Beratergruppe aus Bürgern wird die Pläne der Kandidaten anhören und nach Diskussionen ihre Bewertungen vorlegen.

Der KBS-Vorstand will die Beratergruppe aus 150 Bürgern zusammensetzen. Das Meinungsforschungsinstitut Hankook Research wählt die Mitglieder im Auftrag des Senders mit Rücksicht auf Geschlecht, Alter und Wohnort aus. Sie werden die Kandidaten anhand vier Kategorien, darunter Maßnahmen zur Normalisierung von KBS und Zukunftsstrategien, bewerten.

Die Bewertungsergebnisse der Bürgergruppe werden bei der Auswahl des Intendanten zu 40 Prozent berücksichtigt, während die Meinung des Vorstands zu 60 Prozent berücksichtigt wird.

In die engere Auswahl kamen Yang Seung-dong, Programmdirektor von KBS, Lee Sang-yo, Professor an der Semyoung Universität und Lee Jeong-ok, frühere Chefin des KBS Zentrums für globale Strategie. Der KBS-Vorstand wählte bei einer Abstimmung am Dienstag die drei Kandidaten aus 13 Bewerbern aus. Yang ist seit 1989 bei KBS tätig. Lee Sang-yo war seit 1985 als Programmdirektor bei KBS beschäftigt, bevor er Professor wurde. Lee Jeong-ok begann ihre journalistische Karriere 1980 bei KBS.

Die endgültige Entscheidung wird am Montag bei einer Sitzung des Vorstandes gefällt. Der Kandidat wird nach einer parlamentarischen Anhörung von Präsident Moon Jae-in ernannt. Der neue Intendant wird bis 23. November im Amt bleiben, wenn die verbliebene Amtszeit des entlassenen Intendanten Ko Dae-young ausläuft.