Der frühere Präsident Lee Myung-bak ist nach der Verhaftung ins Untersuchungsgefängnis Seoul Ost gebracht worden.
Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung wie Fotoaufnahme und Fingerabdrucknahme wurde Lee in einer zehn Quadratmeter großen Einzelzelle untergebracht.
Im Untersuchungsgefängnis Seoul Ost sitzen auch Choi Soon-sil, die zentrale Figur im Korruptionsskandal um Ex-Präsidentin Park Geun-hye, und Parks früherer Stabschef Kim Ki-choon.
Verdächtige in wichtigen Fällen, die von der Staatsanwaltschaft Seoul Zentral verhaftet werden, werden im Allgemeinen ins Untersuchungsgefängnis Seoul in der Stadt Uiwang südlich der Hauptstadt gebracht. Dort sitzt bereits Ex-Präsidentin Park, angesichts der Bewachungsschwierigkeiten wurde Lee nicht dort untergebracht. Auch Lees früherer Berater Kim Baik-joon, der als Mittäter gilt, sitzt dort ein.
Lee darf einmal am Tag bis zu zehn Minuten Angehörige und Verwandte treffen. Treffen mit seinen Anwälten werden von 9 bis 18 Uhr ohne zeitliche Begrenzung erlaubt.