Inmitten der "Me Too"-Bewegung ist der berühmte Theaterregisseur Lee Youn-taek am Freitag in Untersuchungshaft genommen worden.
38 Tage nach der ersten Me Too-Enthüllung gegen Lee hat das Bezirksgericht Seoul Zentral den Haftbefehl gegen Lee erlassen.
Die Vorwürfe gegen Lee seien glaubhaft und seine Verberechen mit Rücksicht auf seinen Status, die Zahl der Opfer und die Methodik der sexuellen Belästigung schwerwiegend. Zudem bestehe weiterhin eine Verdunkelungsgefahr, hieß es.
Lee steht im Verdacht, insgesamt 17 weibliche Mitglieder seiner Theatergruppe zwischen 1999 und 2016 vergewaltigt oder belästigt zu haben.
Viele der Vorwürfe sind laut dem Gesetz bereits verjährt, jedoch kann Lee laut Polizeiangaben als Wiederholungstäter bestraft werden.