Die sieben südkoreanischen Entführungsopfer sind fünf Stunden nach ihrer Verschleppung freigelassen worden.
Das südkoreanische Außenministerium gab bekannt, dass die sieben Landsleute am Donnerstag gegen 15 Uhr 30 (Ortszeit) in Bagdad auf freien Fuss gesetzt worden seien. Sie wären mittlerweile im Hotel Palestine angekommen, hieß es. Nach ihren Angaben seien die Entführer freundlich geworden, nachdem sie sicher gegangen waren, dass die Koreaner keine Spione der Amerikaner sind.
Sie hätten sogar gesagt, dass die Koreaner „ihre Freunde seien“. Am Donnerstagvormittag (Ortszeit) waren acht Koreaner auf der Autobahn zwischen Jordanien und Irak, 250 Kilometer westlich von der irakischen Hauptstadt Bagdad, entführt worden. Einer Geisel war eine dramatische Flucht gelungen. Anschließend informierte sie dann die südkoreanischen Behörden über die Entführung ihrer Begleiter. Die acht Koreaner sind alle Pfarrerinnen und Pfarrer einer südkoreanischen christlichen Vereinigung. Sie wollten zu missionarischen Zwecken in den Irak einreisen.