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Die Zahl der internationalen Eheschließungen in Südkorea ist das dritte Jahr in Folge gestiegen.
Laut statistischen Daten des Statistikamtes wurden letztes Jahr 24.721 internationale Eheschließungen registriert. Das sind 948 Fälle oder vier Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Die Zahl der multikulturellen Eheschließungen hatte 2010 mit 35.100 Fällen den Höhepunkt erreicht, seitdem ging es stets abwärts, und zwar bis auf 21.700 im Jahr 2016. Die Zahl nahm dann im Jahr 2017 auf 21.900 zu und stieg seitdem stets an.
Der Anteil der multikulturellen Ehen an allen Eheschließungen legte um 1,1 Prozentpunkte im Vorjahresvergleich auf 10,3 Prozent zu.
Bei 69,3 Prozent, damit dem größten Anteil, heiratete eine ausländische Frau einen koreanischen Mann. Zweithäufigster Fall mit 17,2 Prozent war, dass der Ehemann Ausländer ist. In 13,5 Prozent der Fälle wurde einer der beiden Partner in Südkorea eingebürgert.
Unter den ausländischen oder eingebürgerten Ehepartnerinnen machten Vietnamesinnen mit 30,4 Prozent den größten Anteil aus, gefolgt von Chinesinnen mit 20,3 Prozent und Thailänderinnen mit 8,3 Prozent.