Google nutzt für einige Dienste in Südkorea die Bezeichnung „Japanisches Meer“ vorrangig für das Meer zwischen Korea und Japan und sorgt damit für eine Kontroverse.
Google begann jüngst, im Wetterdienst seiner Applikation die Formulierung „Japanisches Meer (auch als Ostmeer bekannt)“ für das Meer zwischen beiden Ländern zu verwenden.
Das widerspricht Googles bisheriger Praxis. Für einen Ort, für den mehrere Länder unterschiedliche Namen beanspruchen, gelte die Bezeichnung des Landes, in dem sich der Nutzer befinde, lautet die Regelung demnach.
Auf Google Maps wird das Meer demnach in Südkorea als „Ostmeer“ bezeichnet und in Japan als „Japanisches Meer“.
Google Korea teilte mit, dass die Firma der Angelegenheit auf den Grund gehe. Google hatte zuvor im August für Kritik gesorgt, weil Südkoreas östliche Felseninseln Dokdo auf Google Maps nicht zu finden waren.