Die US-Streitkräfte in Korea (USFK) sind wegen einer Tanzparty auf einem ihrer Stützpunkte in die Kritik geraten. Dabei sollen die meisten Teilnehmer trotz der starken Ausbreitung von Covid-19 keine Maske getragen haben.
Nach Angaben der USFK und des südkoreanischen Außenministeriums am Montag fand die Party am Freitagabend in einem Restaurant auf Camp Humphreys in Pyeongtaek, südlich von Seoul, statt. Auf Aufnahmen und Videos, die einige Teilnehmer in sozialen Netzwerken veröffentlichten, ist zu sehen, dass mehrere Dutzend Menschen dicht an dicht tanzen, ohne einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Die von einem Salsa-Klub veranstaltete Feier stellt einen Verstoß gegen die Corona-Richtlinien sowohl der südkoreanischen Regierung als auch der USFK dar. Als die Feier stattfand, galten für die Hauptstadtregion die Regeln zur sozialen Distanzierung der Stufe 2.
Die Regierung bat die US-Truppen über einen Kanal des Außenministeriums darum, die Schutzregeln einzuhalten.
Man habe die Notwendigkeit betont, dass die USFK ausreichend Maßnahmen treffen und Bemühungen um die Einhaltung der Richtlinien zur Seucheneindämmung unternehmen müssten, sagte ein Beamter des Außenministeriums.
Wie verlautete, hätten die USFK beschlossen, die betreffende Einrichtung zu schließen und weitere nötige Maßnahmen zu treffen.