Die Regierung will die Betriebszeiten der vorläufigen Corona-Teststationen in der Hauptstadtregion angesichts bemerkenswerter Ergebnisse verlängern. 

Die Regierung teilte mit, dass in ab Montag eingerichteten 122 vorläufigen Teststationen in der Hauptstadtregion bisher 170 Corona-Infizierte entdeckt worden seien. 

Es gibt nun 51 vorläufige Testzentren in Seoul, 62 in der Provinz und neun in Incheon. Dort wurden in den letzten vier Tagen insgesamt 70.700 Tests durchgeführt. 

Allein am Donnerstag wurden 32.000 Tests durchgeführt. Verglichen mit Oktober habe sich die Testzahl fast verzehnfacht, so die Regierung.

Die Regierung will die Teststationen auch in der Nacht und an den Feiertagen öffnen lassen, um die Testzahl drastisch zu erhöhen. Damit sollen verborgene Infizierte schnell gefunden und isoliert werden können. 

In Bezug auf eine eventuelle Verschärfung der Regeln zur sozialen Distanzierung auf Stufe 3, die höchste Stufe, sagte Ministerpräsident Chung Sye-kyun heute bei einer Sitzung der Katastrophenschutzzentrale, man setze sich derzeit dafür ein, die Maßnahmen der aktuellen Phase richtig umzusetzen und die gesellschaftliche Kapazitäten für die Umsetzung zu verstärken.