Nach Angaben der südkoreanischen Seuchenkontrollbehörde KDCA tragen lediglich 0,31 Prozent der Südkoreaner Antikörper gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2 im Körper.
Damit liege der Anteil in Südkorea weit unter dem Weltdurchschnitt von zehn Prozent, teilte die Behörde am Donnerstag mit.
In Südkorea wurden hierfür in den 17 provinzfreien Städten und Provinzen 17.890 Bürger und Wehrpflichtige getestet. Lediglich 55 Personen hatten Antikörper gebildet, ohne die Infektion bemerkt zu haben.
Die Gesundheitsbehörden weisen aber auch darauf hin, dass die Ergebnisse nicht vollständig repräsentativ seien. So würden sich die Auswirkungen der dritten Pandemiewelle seit Dezember in dem Ergebnis nicht vollständig widerspiegeln, da die Corona-Studie am 12. Dezember beendet worden sei.
Die geringe Verbreitung der Antikörper sei aber offenbar auf die strenge Einhaltung der Regeln zur sozialen Distanzierung und strikten Quarantänemaßnahmen zurückzuführen, hieß es.