In Südkorea sind bisher insgesamt 80 Fälle von Coronavirus-Mutationen bestätigt worden.

In 58 Fällen seien Inländer betroffen, in 22 Fällen Ausländer, teilte die Behörde für Krankheitskontrolle und –prävention am Donnerstag vor der Presse mit. 

Bei 64 Fällen handelt es sich um das mutierte Virus aus Großbritannien, bei zehn Fällen um die Mutation aus Südafrika. Außerdem gibt es sechs Fälle der Variante aus Brasilien.

Bei 38 Patienten wurde im Zuge der Einreise die Ansteckung mit einem mutierten Virus erfasst, bei 28 während der Quarantäne. Bei 14 Fällen handelt es sich um Übertragungen in Südkorea. 

Sechs von 14 lokalen Übertragungen erfolgten innerhalb von drei Familien. Acht Fälle stellen Übertragungen auf Menschen außerhalb einer Familie dar.  

Angesichts dieser Situation werden schärfere Eindämmungsmaßnahmen, die derzeit für die Einreisenden aus Südafrika gelten, ab dem 22. Februar auf die Einreisenden aus 54 weiteren afrikanischen Ländern erweitert.

Ab dem 24. Februar sind alle in- und ausländischen Einreisenden dazu verpflichtet, ein negatives PCR-Testergebnis vorzuweisen. Das bedeutet, dass die Einreisenden insgesamt drei Mal, jeweils vor der Einreise, unmittelbar nach der Einreise und vor der Entlassung aus der Quarantäne, einem PCR-Test unterzogen werden sollen.