In Südkorea ist der erste Fall der hochansteckenden Vogelgrippe in dieser Saison gemeldet worden.
Für Quarantäne zuständige Behörden entdeckten den Erreger am Montag in einem Enten-Zuchtbetrieb in der Provinz Süd-Jeolla.
Bei dem in Goheung im Südwesten entdeckten Erreger handele es sich um den Subtyp H5N1. Es ist der erste Fall in einem Zuchtbetrieb, seit der Erreger im letzten Monat bei Wildvögeln in Jeonju in der Provinz Nord-Jeolla festgestellt worden war.
Die Behörden hatten bereits veranlasst, dass bis Dienstag, 23 Uhr keine Fahrzeuge und Tiere von Geflügelfarmen landesweit bewegt werden dürfen.
Ministerpräsident Han Duck-soo trug dem Agrarministerium auf, die Quarantänemaßnahmen gründlich umzusetzen.
Das Ministerium solle die Seuche eindämmen und unter anderem Zutrittsverbote für die betroffenen Betriebe verhängen. Auch eine vorsorgliche Keulung und Desinfektionen ordnete der Premier an. Dem Umweltministerium trug er auf, die Beobachtung und Testung von Wildvögeln zu verstärken.