Laut einer Prognose werden sich Südkoreas Exporte von Halbleiterprodukten ab 2020 erholen.
Das Institut für Industriewirtschaft und Handel KIET schrieb in einem Bericht, Südkoreas Ausfuhren von Halbleiterprodukten hätten im letzten Februar nach einem rapiden Rückgang den tiefsten Stand erreicht und befänden sich seit Juli auf einem moderaten Erholungskurs.
Das Exportvolumen von Halbleitern zwischen dem 1. und 20. Oktober sei im Vergleich zum selben Zeitraum im vergangenen Juli um drei Prozent gestiegen. Die Ausfuhren der Halbleiterbranche zwischen Januar und September hätten ebenfalls über dem Durchschnitt seit 2014 gelegen, hieß es.
Während die Ausfuhren nach China als Folge des Handelsstreits zwischen China und den USA zurückgegangen seien, hätten infolge der Verlegung von Produktionsstätten südkoreanischer Unternehmen die Exporte nach Vietnam zugenommen.
Das Institut prognostizierte, dass sich das globale Geschäft mit Halbleitern ab kommendem Jahr erholen werde. Die optimistische Prognose begründete das Institut unter anderem mit einer wachsenden Chip-Nachfrage aufgrund der beschleunigten Entwicklung von künstlicher Intelligenz, Internet der Dinge sowie Technologien für autonomes Autofahren. Als Risikofaktoren wurden der Handelsstreit zwischen China und den USA und ein sich ausbreitender Protektionismus genannt.