Die Zahl der Erwerbstätigen ist im April infolge der Corona-Krise so stark wie seit 21 Jahren nicht mehr geschrumpft.

Laut dem Statistikamt waren im April 26,56 Millionen Menschen erwerbstätig. Das waren 476.000 weniger als ein Jahr zuvor.

Damit wurde der kräftigste Rückgang seit Februar 1999 verbucht.

Die Beschäftigungsquote bei den über 15-Jährigen sank um 1,4 Prozentpunkte auf 59,4 Prozent, den tiefsten Stand seit April 2010.

Die wirtschaftlich aktive Bevölkerung ging um 550.000 im Vorjahresvergleich auf 27,73 Millionen zurück. Die wirtschaftlich inaktive Bevölkerung nahm dagegen um 831.000 auf 16,99 Millionen zu. Damit wurde jeweils der stärkste Rückgang und der stärkste Anstieg seit der Änderung der Kriterien bei der Erstellung entsprechender Statistiken im Juni 2000 verbucht.

Das Ergebnis wird unter anderem auf den geschrumpften Konsum infolge der Corona-Pandemie zurückgeführt.