Die Regierung will wegen der Vogelgrippe künftig weniger Tiere keulen.

Die für aviäre Influenza zuständige Zentrale des Landwirtschaftsministeriums teilte vor der Presse mit, dass ab dem heutigen Montag zunächst in den kommenden zwei Wochen versucht werde, weniger Geflügel zu keulen. 

Wird ein Fall der hochpathogenen AV in einem Geflügelbetrieb entdeckt, wird zunächst nur Geflügel derselben Art im Umkreis von einem Kilometer vorsorglich getötet. Bisher wurde jegliches Geflügel im Umkreis von drei Kilometern gekeult. 

Die Entscheidung sei angesichts der sinkenden Zahl der Ausbrüche auf Geflügelfarmen getroffen worden. Die Geflügelbetriebe im Umkreis von drei Kilometern würden stattdessen gründlicher kontrolliert, hieß es. 

Zudem werden über 1.100 Sprühwagen für die Desinfektion eingesetzt, um Viren innerhalb eines betroffenen Betriebs und der unmittelbaren Umgebung unschädlich zu machen. 

Das Ministerium kündigte zudem den Import von 29 Millionen Eiern bis Ende Februar an, damit die Eierpreise wieder sinken.