Anlässlich des Internationalen Tags der vermissten Kinder am 25. Mai hat die Polizei am Montag auf einen Dienst aufmerksam gemacht, mit dem sich mit dem Smartphone einfach Fingerabdrücke registrieren zu lassen.
Dabei geht es darum, in einem von der nationalen Polizeibehörde verwalteten Informationssystem Fingerabdrücke und Fotos von Kindern unter 18 Jahren, Menschen mit intellektueller und geistiger Behinderung sowie autistischen Menschen und Demenzkranken sowie Kontaktadressen ihrer Vormunde im Voraus einzugeben. Damit sollte ermöglicht werden, Kinder schnell wiederzufinden, sollten sie vermisst werden.
Nach Angaben der Polizei und des Ministeriums für Gesundheit und Soziales sind letztes Jahr 19.146 Vermisstenanzeigen zu Minderjährigen eingegangen. In 99,5 Prozent der Fälle wurden die Kinder wiedergefunden.
Jedoch tauchten 36 Kinder, die letztes Jahr als vermisst gemeldet wurden, nicht wieder auf.
Die Zahl der unter 18-Jährigen, deren Fingerabdrücke oder Gesichtsfotos wegen einer möglichen Verschollenheit registriert wurden, beträgt 4,46 Millionen.