Jeon Tae-ils Tod in der Blüte des Lebens –
Der Schatten des Wirtschaftswachstums

13.11. Jeon Tae-ils Selbstmord
Schwer lag der Schatten des schnellen Wirtschaftswachstums auf dem Land. Die Kluft zwischen Landwirtschaft und Industrie, dem ländlichen und dem urbanen Raum und zwischen einzelnen Regionen vertiefte sich zusehends. Die Forcierung von Maßnahmen zur Gewährleistung der Wettbewerbsfähigkeit der Exportindustrie führte zur Vernachlässigung der Rechte der Arbeitnehmer. In den 1960er und 1970er Jahren litten etwa weibliche Angestellte in der Textilindustrie unter den langen Arbeitszeiten und geringen Löhnen.

Am 13. November 1970 beging der Schneider Jeon Tae-il im Alter von 22 Jahren Selbstmord, indem er sich aus Protest gegen die Arbeitsbedingungen und die Umsetzung des Arbeitsgesetzbuches fordernd vor dem Pyounghwa-Markt in Seoul verbrannte. Seine Selbstaufopferung rückte den Ernst der Lage der Arbeiter des Landes in das öffentliche Bewusstsein.
Schwierige Arbeitsbedingungen
Schwierige Arbeitsbedingungen
Quelle: KBS
Schwierige Arbeitsbedingungen
Schwierige Arbeitsbedingungen
Quelle: KBS
Schwierige Arbeitsbedingungen
Schwierige Arbeitsbedingungen
Quelle: KBS
Schwierige Arbeitsbedingungen
Schwierige Arbeitsbedingungen
Quelle: KBS
Schwierige Arbeitsbedingungen
Schwierige Arbeitsbedingungen
Quelle: KBS
Jeon Tae-il
Jeon Tae-il
Quelle: KBS
Jeon Tae-il
Jeon Tae-il
Quelle: KBS
Jeon Tae-il
Jeon Tae-il
Quelle: KBS
Jeon Tae-il
Jeon Tae-il
Quelle: KBS
Statue Jeon Tae-ils
Statue Jeon Tae-ils
Quelle: KBS
Jeon Tae-ils Mutter
Jeon Tae-ils Mutter
Quelle: KBS
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1970