Zum Menü Zum Inhalt
Go Top

Wirtschaft

Funzin entwickelt 5G-Lösungen

#Flexible Halbleiter l 2019-03-18

© Funzin

Wir stellen Ihnen diesmal Funzin vor, einen koreanischen Spezialisten für 5G-Lösungen und elektronische Teile für intelligente Autos. Der Exekutivdirektor der Firma, Kim Ju-han:


Funzin ist ein Software-Entwickler. Es gibt viele Hersteller von Maschinen und Systemen, die mit der Informationstechnologie verbunden sind. Doch wir konzentrieren uns auf die Entwicklung von IT-Software oder Lösungen, die bestimmte Funktionen übernehmen. Wir konnten anfangs die Aufmerksamkeit der Industrie mit unserem Produkt mit dem Namen Ocelot gewinnen. Diese Lösung wurde entworfen, um die Radiofrequenzumwelt für die mobile Telekommunikation zu analysieren. Im Jahr 2013 hatte die koreanische Telekommunikationsindustrie mit dem Problem der Frequenzinterferenz im 900-Megahertz-Band zu kämpfen. Während die Mobilfunkanbieter und die Forschungsinstitute Probleme hatten, die genaue Ursache dafür herauszufinden, konnte Funzin die Fehlerquelle bestimmen. Es nutzte dabei seine Ocelot-Ausrüstung, um das Problem zu lösen. Dafür erhielt das Unternehmen den Preis des Ministeriums für Wissenschaft und ICT. Seitdem führt es verschiedene Projekte für koreanische Telekomunternehmen und Forschungsinstitute durch. 


Funzin ist eine Wortkombination aus dem englischen „fun” und dem koreanischen „zin“, was so viel wie fortschreiten bedeutet. Das Unternehmen wurde 2006 gegründet. Für seine Ocelot-Lösung erhielt es industrieweite Beachtung. In Korea, das für seine fortgeschrittene Mobilfunk-Technik bekannt ist, sind zahlreiche Basisstationen auf den Hausdächern und in den Straßen installiert. Hinzu kommt das bergige Terrain des Landes. Aus diesem Grund kommt es leicht zu Interferenzen oder Problemen mit der Internetverbindung. Die Lösung von Funzin hilft, das optimale Frequenzumfeld aufrechtzuerhalten: 


Wir haben die Ausrüstung auf ein Fahrzeug geladen und sind damit regelmäßig an bestimmte Orte gefahren, um die Frequenzbedingungen zu messen. Wir brauchen die Messresultate nicht zu einem Forschungszentrum zur Analyse zu schicken, weil sie auf der Stelle auf eine Cloud-basierte Schnittstelle hochgeladen und auf dem Server in Echtzeit ausgewertet werden. Wenn sie ein Muster zeigen, das von unserem Standard abweicht, können wir davon ausgehen, dass etwas mit dem Frequenzumfeld passiert ist. 


Dank der Technologie von Funzin kann eine Big-Data-Analyse beim Messen des Frequenzumfelds angewendet werden, um unregelmäßige Zeichen und die Ursache dafür aufzuspüren. Die Technologie soll auch dazu dienen, die Sicherheit des Mobilfunknetzes der fünften Generation zu erhöhen: 


Von den 5G-Netzen wird nicht nur jeder Nutzer von Mobilgeräten Vorteile haben, sondern fast alle Industriezweige, weil sie mit dem Internet der Dinge oder intelligenten Autos verbunden sind. Auf der anderen Seite können diese Entwicklungen auch neue Risiken hervorrufen. Jede Störung des 5G-Netzes könnte nicht nur einfach Anrufe abbrechen, sondern auch den Betrieb von Maschinen, Verkehrsnetze und die meisten Industriesysteme unterbrechen. Funzin hat eine Lösung entwickelt, die mögliche Netzwerkfehler vorhersagen kann, indem sie auf künstliche Intelligenz und Big Data zurückgreift. 


Die Innovationen des Unternehmens sind nicht auf die mobile Telekommunikation beschränkt: 


Im Bereich der elektronischen Teile für intelligente Autos haben wir eine neue Lösung namens FUSION entwickelt. Sie hat bei der IT-Ausstellung CES 2019 eine fantastische Resonanz erfahren. Dank der Nutzung künstlicher Intelligenz erkennt FUSION das Gesicht eines Fahrers und stellt automatisch die Sitzposition und die Winkel der Seitenspiegel auf die optimale Position als auch die favorisierten Radiokanäle des Fahrers ein. 


Besonders Car-Sharing-Firmen zeigten großes Interesse an FUSION:


Das Car-Sharing ist heutzutage eines der heißesten Themen weltweit. Sobald unsere Gesichtserkennungs-Software in der zentralen Plattform des Autos installiert ist, kann sie das Gesicht des Fahrers erkennen, ohne dabei das Fahrzeugmodell oder die Car-Sharing-Firma zu berücksichtigen, und sie kann die Fahrumwelt des Fahrers optimieren. Die Computerlösung wird jetzt erst einmal auf Versuchsbasis in einer kleinen Zahl von Autos eingebaut, doch in den nächsten zwei oder drei Jahren werden sie mehr Autos, angefangen mit Luxusfahrzeugen, benutzen. Später wird sie schrittweise auf kleinere Modelle ausgeweitet. Wenn das Car-Sharing mehr und mehr zu einem normalen Service wird, werden fast alle Unternehmen in dem Metier diese Software in ihren Autos installieren.

Die Redaktion empfiehlt

Close

Diese Webseite verwendet Cookies und andere Techniken, um die Servicequalität zu verbessern. Die fortgesetzte Nutzung der Webseite gilt als Zustimmung zur Anwendung dieser Techniken und zu den Richtlinien von KBS. Mehr >