Das 1972 gegründete koreanische Unternehmen Sun Safes Manufacturing ist der weltweit fünftgröße Hersteller von Safes. Exekutivdirektorin Kim Tae-eun sagt zu der Firma:

Sun Safes Manufacturing wurde 1972 als Safe-Produzent von Kim Yong-ho gegründet. Er war ein Waisenkind und arbeitete in den 60er Jahren bei einem Safe-Unternehmen, um zu überleben. Damals importierte Korea gebrauchte Geldschränke und reparierte sie, bevor sie wiederverkauft wurden. Der Gründer von Sun Safes realisierte, dass er Safes mit einheimischer Technologie produzieren müsste. Er ging in die USA und nach Deutschland, um als Safe-Hersteller zu arbeiten und von deren Know-how zu lernen. Als er nach Korea zurückkam, baute er eine kleine Fabrik auf, der Vorgänger der heutigen Sun Safes Manufacturing.

Als Kim Yong-ho das Geschäft mit den Panzerschränken begann, hatte er den Ehrgeiz, dass Korea ein Exportland von Safes wird. Er bemühte sich stets um um neue Technologien und die Verbesserung der Produktqualität:

Sun Safes Manufacturing war das erste Safe-Unternehmen in Korea, das seine Tests für die Hitzebeständigkeit öffentlich demonstrierte, um die Produktqualität zu zeigen. Es ist auch das erste Unternehmen, das elektronische Schlösser installierte, die heutzutage überall zu sehen sind. Dank ihrer technischen Entwicklung erwarb die Firma UL-Zertifikate in den USA und SP-Zertifikate aus Europa. In den meisten Fällen war Sun Safes Erster in Korea oder Asien, der solche Zertifikate von weltbekannten Institutionen erhielt. Das Unternehmen exportiert heute Safes in rund 80 Länder.



Sun Safes ist im globalen Markt besser als Eagle Safes bekannt. Die UL-Zertifikate in den USA erhielt die Firma wegen ihrer Standards für Hitzebeständigkeit und Stoßfestigkeit. Auch erwarb sie zwei weitere der drei prominentesten Industriezertifikate: eines aus Schweden und das andere aus Russland. Mit den Exporten began Sun Safes 1976. Die Firma hat rund 100 Kunden weltweit. Der Wert ihrer Safes hat sich bei Bränden 2004 und 2005 gezeigt:

Die beiden Brände ereigneten sich 2004 in einem großen Lagergebäude in Pajun und 2005 im Naksan-Tempel. Beide Brände dauerten mehr als drei Stunden. Nach dem Brand in dem Supermarkt-Lager wurden Versicherungsdokumente und Zehntausende von Dollars unversehrt aus dem Safe genommen. Der Lagerbesitzer besuchte unser Unternehmen, um sich zu bedanken. Das Feuer, das den Naksan-Tempel zerstörte, war eine nationale Katastrophe. Die Tempelglocken schmolzen zusammen, doch die Dokumente und seltene Stücke lagen sicher im Safe. Von der Rettung der wichtigen Dokumente wurde landesweit berichtet.

Die Qualität von Safes bemisst sich daran, wie lange die Inhalte vor Feuer und Stößen geschützt werden können. Um das zu erreichen, arbeitete Sun Safes am optimalen Verhältnis von Zement, Beton und Dutzenden von feuerfesten Materialien. Auch entwickelte das Unternehmen neue Materialien, die die Hitze bei Bränden von den Safes abhalten:

Unsere Lucell-Serie hat eine große Design-Bandbreite. Das Unternehmen tätigte große Investitionen in die Forschung und Anlagen, um löcherlose Safes zu produzieren. Konventionelle Safes haben Schlösser und Schlüssellöcher an den Safetüren, doch bei den Lucell-Safes wurden die Löcher und Schlösser beseitigt, um ihre Feuerfestigkeit zu verbessern. Auch sind die Safes vor Diebstahl sicher, weil sie keinen Zugangspunkt haben. Die Scharniere sind versteckt, so dass sie nicht beseitigt werden können, um in den Safe zu gelangen. Zu diesen verbesserten Funktionen kommt, dass die Fassaden aus verstärktem Glas gemacht werden, die verschiedene Bilder zeigen, wie etwa Meisterwerke von Van Gogh oder Gustav Klimt, Einlegearbeiten aus Perlmutter oder Swarovski-Kristalle.