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Südkorea und die USA haben am Montag ihr gemeinsames Manöver „Ulchi Freedom Shield (UFS)“ begonnen. 

Die Militärübungen dauern bis zum 1. September und finden in zwei Teilen statt. Im ersten Teil wird das Zurückschlagen von eventuellen Angriffen durch Nordkorea und die Verteidigung der Hauptstadtregion trainiert. Im zweiten Teil stehen Übungen für den Schutz der Hauptstadt im Zentrum. 

Parallel dazu werden auch die Übungen auf Regierungsebene „Ulchi“ abgehalten, bei denen Angriffe auf Industrieanlagen und wichtige Regierungseinrichtungen simuliert und deren Verteidigung durch Beamte, die Zivilbevölkerung und Sicherheitskräfte geübt wird. 

Laut dem Verteidigungsministerium finde beim diesjährigen gemeinsamen Manöver nicht nur eine auf Computersimulation beruhende Stabsrahmenübung statt, es würden auch Feldübungen durchgeführt. 

Beim diesjährigen Manöver wird auch auf der Grundlage des Plans für den Transfer der Befehlsgewalt in Kriegszeiten an Südkorea, die volle Einsatzfähigkeit (FOC) des gemeinsamen Kommandos bewertet. 

FOC ist die zweite Stufe eines dreistufigen Bewertungsverfahrens für die Fähigkeit des künftigen gemeinsamen Kommandos zur Ausführung von Operationen. Das gemeinsame Kommando soll nach der Übergabe der Befehlsgewalt an Südkorea von einem südkoreanischen Vier-Sterne-General geleitet werden. 

Zweck des Manövers „Ulchi Freedom Shield“ ist es, das regierungsübergreifende Krisenmanagement sowie die Unterstützung für gemeinsame Operationen zu trainieren und zu beherrschen. Damit soll die Fähigkeit zum Führen eines Kriegs unter Einbeziehung aller Teilstreitkräfte in Vorbereitung auf lokal begrenzte Provokationen Nordkoreas oder auf einen vollumfänglichen Krieg verbessert werden.