Südkorea, China und Japan wollen ihr nächstes trilaterales Gipfeltreffen so bald wie möglich abhalten.
Darauf verständigten sich hohe Beamte der Außenministerien der drei Länder, wie das südkoreanische Außenamt bekanntgab.
Der stellvertretende Amtschef Chung Byung-won traf sich demnach am Montag in Tokio mit seinen japanischen und chinesischen Kollegen Takehiro Funakoshi und Sun Weidong zu einem Treffen hoher Beamter (SOM).
Das trilaterale SOM zählt neben den Gipfeltreffen und Außenministertreffen zu den wichtigsten Dialogkanälen zwischen den Regierungen der drei Staaten. Seit der ersten Zusammenkunft im Mai 2007 gab es bisher 14 dieser Beratungen.
Die Staats- und Regierungschefs der drei Länder hatten bei ihrem Treffen im Mai in Seoul vereinbart, den Dreiergipfel auf regelmäßiger Basis abzuhalten.
Im Anschluss an das Dreiertreffen kam Chung zu bilateralen Gesprächen mit Funakoshi zusammen.
Dabei kam nach Angaben des Außenministeriums in Seoul Sorge über die zunehmende militärische Zusammenarbeit zwischen Nordkorea und Russland zur Sprache. Die stellvertretenden Minister seien sich einig gewesen, dass die künftigen Entwicklungen in Nordkorea genau beobachtet werden sollten. Für die Gewährleistung von Frieden und Sicherheit in der Region würden beide Seiten außerdem eng zusammenarbeiten, hieß es.