Auf der Insel Jeju ist in Regenwasser eine sehr geringe Menge radioaktiver Substanzen festgestellt worden.
Das teilte das Koreanische Institut für Nuklearsicherheit mit.
Untersucht worden seien auf Jeju entnommene Proben von Regenwasser. Auf der Insel hatte es seit 20 Uhr am Vorabend geregnet. Mit dem Stand von 6 Uhr seien pro Liter 2,02 Becquerel radioaktives Jod und 0,333 bis 0,538 Becquerel Cäsium entdeckt worden, hieß es.
Da es zur Stunde landesweit regnet, will das Institut auch in anderen Regionen das Regenwasser auf Radioaktivität hin untersuchen. Die Ergebnisse werden am Freitagmorgen bekannt gegeben.
Unterdessen beschloss die Regierung am Donnerstag, die Strahlungswerte in Regenwasser zu messen und die Ergebnisse unverzüglich zu veröffentlichen. Zudem wird ein Arbeitsteam auf Regierungsebene gebildet, um Maßnahmen wegen Japans Ablassen von verstrahltem Reaktorwasser ins Meer zu treffen.