Landesweit sind minimale Mengen radioaktiver Substanzen im Regenwasser gefunden worden.

Wie das Koreanische Institut für Nukleare Sicherheit am Freitag mitteilte, war am Donnerstag in allen Messstationen des Landes, bis auf Gangneung, wo es kaum Niederschlag gab, das Regenwasser auf Radioaktivität getestet worden.

In allen elf Regionen wurde demnach radioaktives Jod nachgewiesen, in fünf Regionen, darunter auf Jeju und in Gwangju, radioaktives Cäsium.

Auf Jeju lag die Konzentration von radioaktivem Cäsium mit 0,978 Becquerel pro Kubikmeter am höchsten, während in den südlichen Provinzen die Mengen des im Regenwasser nachgewiesenen radioaktiven Jods im allgemeinen höher lagen.

Das Institut teilte mit, wenn eine Person ein Jahr lang täglich zwei Liter dieses radioaktiv kontaminierten Wassers trinke, entspräche dies einem Zwanzigstel der für den Menschen als unbedenklich geltenden Jahresmenge an Strahlung.