Ein Regierungsteam überprüft ab dem heutigen Montag die Sicherheit des Atomkraftwerks (AKW) Yeonggwang im Südwesten des Landes.
Laut der Betriebszentrale des AKW wird das Team aus über 40 Regierungsvertretern und privaten Experten bis Mittwoch alle sechs Reaktoren einer Kontrolle unterziehen. Zuvor wurden die Atomkraftwerke in Gori, Wolseong und Uljin unter die Lupe genommen.
Nach Berichten liegt der Schwerpunkt der Kontrolle in Yeonggwang auf Maßnahmen zum schlimmsten erdenklichen Szenario ähnlich der Katastrophe am AKW Fukushima in Japan, bei dem infolge eines Erdbebens oder von Tsunamis der Strom ausfällt und eine Kernschmelze eintritt. Unter anderem werden die Reaktoren Nummer eins und zwei gründlich überprüft, die bereits über 20 Jahre in Betrieb sind.
Nach der Kontrolle in Yeonggwang wird das Wissenschaftsministerium die Ergebnisse der Sicherheitsüberprüfungen bei allen Atomkraftwerken des Landes bekannt geben.