Die Zahl der Eheschließungen zwischen geschiedenen Frauen und ledigen Männern hat sich in den vergangenen 20 Jahren fast verdoppelt.
Nach Angaben des Statistikamtes wurden im vergangenen Jahr 18.300 solche Eheschließungen gemeldet, damit 8.900 Fälle mehr als im Jahr 1990. Ihr Anteil an den gesamten Eheschließungen erhöhte sich von 2,3 auf 5,6 Prozent.
Demgegenüber ging die Zahl der Heiraten zwischen geschiedenen Männern und ledigen Frauen im selben Zeitraum um 4,4 Prozent auf 13.900 zurück. Ihr Anteil lag bei 4,3 Prozent nach 3,6 Prozent vor 20 Jahren.
Die gesamte Zahl der Eheschließungen im letzen Jahr stieg um 5,3 Prozent im Vorjahresvergleich auf 326.000. Die Zahl der Scheidungen schrumpfte um 5,8 Prozent auf 117.000.