Eine Gruppe von 29 iPhone-Nutzern in Südkorea hat angesichts von Berichten über Bewegungsdatenspeicherung in Apple-Geräten eine Klage gegen den US-Konzern angestrengt.

Die Gruppe reichte am Donnerstag ihre Klage beim Zentralen Landesgericht in Seoul ein. Sie fordern vom Apple-Mutterkonzern und dem Ableger in Korea Schadensersatz pro Person in Höhe von 800.000 Won, umgerechnet etwa 530 Euro.

Als Grund für die Klage geben sie emotionale Belastung durch die Datensammlung an, die ohne ihre Zustimmung erfolgt war. Zudem forderte die Gruppe das Gericht auf, es Apple rechtlich bindend zu untersagen, weiterhin Bewegungsdaten von Nutzern zu sammeln.

Angesichts von mehr als 2 Millionen iPhone-Nutzern in Südkorea muss mit noch weiteren ähnlichen Klagen in nächster Zeit gerechnet werden.