Nach den schweren Regenfällen der vergangenen Tage sind bisher 62 Tote und zehn Vermisste gemeldet worden.
Nach Angaben der Zentrale für Katastrophenschutz starben in Seocho-gu in Seoul infolge von Erdrutschen 18 Menschen, so viele wie an keinem anderen Ort. Außerdem wurden in Chuncheon in der Gangwon-Provinz 13 Menschen getötet. In Pocheon und Dongducheon in der Gyeonggi-Provinz starben 13 Menschen.
Insgesamt 16.000 Menschen aus rund 8.800 Haushalten mussten evakuiert werden, 2.400 von ihnen wurden in Notunterkünften untergebracht. Zwischenzeitlich war in rund 129.000 Haushalten der Strom ausgefallen. Zurzeit sind nur im Seouler Stadteil Seocho-dong noch Haushalte ohne Strom.
Überflutet wurden insgesamt rund 10.000 Wohnungen, 1.000 Läden und Fabriken sowie etwa 2.000 Autos.
Laut der Katastophenzentrale wurden bisher mehr als 100.000 Arbeitskräfte für die Rettungs- und Aufräumarbeiten eingesetzt. Auch am heutigen Samstag sind rund 20.000 Menschen im Einsatz.