Nationales
Regierung will Online-Identifikation von Personen abschaffen
Write: 2011-08-11 14:36:43 / Update: 2011-08-11 14:41:57
Die südkoreanische Regierung will schrittweise die Online-Identifikation von Personen abschaffen.
Hintergrund sind groß angelegte Datenangriffe, darunter zuletzt beim Telekommunikationsanbieter SK Telecommunications. Hacker hatten persönliche Daten zu 35 Millionen Nutzern des Onlineportals des Unternehmens gestohlen, darunter Adresse, Telefonnummern und die Einwohnermeldenummer.
Es war der schwerste Angriff dieser Art, seit im Jahr 2008 Daten von 18 Millionen Nutzern des Internetauktionshauses Auction von eBay gestohlen worden waren.
Das Ministerium für Öffentliche Verwaltung und Sicherheit erwägt die Streichung der Vorschrift, wonach Internetangebote mit mehr als 100.000 Besuchern am Tag eine Online-Identifikation ihrer Mitglieder durchführen müssen.
Ursprünglich sollte die 2007 eingeführte Regelung verhindern, dass Menschen den Schutz der Anonymität im Internet ausnutzen. Jedoch gab es auch Kritik, dass von Unternehmen auf Jahre massenhaft persönliche Daten gespeichert würden, die in andere Hände gelangen könnten.
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