In Südkorea will eine Menschenrechtsgruppe im nächsten Jahr eine Anlaufstelle für ausländische Flüchtlinge einrichten.

In der Tagesunterkunft könnten sich die Flüchtlinge ausruhen und Rat holen, bevor sie eine Arbeitserlaubnis und eine Aufenthaltsgenehmigung erhielten, teilte die Gruppe The Nancen mit.

Viele Flüchtlinge hätten finanzielle Probleme und sie könnten mindestens ein Jahr lang nicht arbeiten, solange ihr Flüchtlingsstatus nicht anerkannt sei, hieß es.

Die Unterkunft soll im südwestlichen Seouler Stadteil Guro entstehen. In der Nachbarschaft sollen außerdem kleine Zimmer zum Mieten für Ausländer angeboten werden.

Nach offiziellen Angaben haben zwischen 1994, als Südkorea damit begann, Asylbewerber aufzunehmen, und 2010 mehr als 2900 Ausländer um Aufnahme gebeten.