Die koreanische Küstenwache hat Haftbefehl gegen neun chinesische Fischer wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt beantragt.
Die Fischer hatten am Montag bei einer Kontrolle im Westmeer Beamte der Küstenwache attackiert. Dabei wurde ein Polizist getötet, ein weiterer verletzt.
Dem Kapitän wird vorgeworfen, einen Beamten mit einer Stichwaffe getötet zu haben. Im Verhör leugnete der Chinese die Tat und machte von seinem Recht Gebrauch, die Aussage zu verweigern. Untersuchungen durch den staatlichen Dienst für Kriminaltechnik ergaben jedoch, dass der Beamte an den Folgen einer Verletzung durch die Stichwaffe des Kapitäns gestorben war.
Den restlichen acht Besatzungsmitgliedern wird Widerstand gegen die Staatsgewalt vorgeworfen.
Die Küstenwache veranlasste auch die Analyse von 23 Beweisstücken, die an Bord des Fischkutters gefunden wurden.