Richter des zentralen Bezirksgerichts Seoul wollen am Freitag über die Evaluierung ihrer Arbeit sprechen.

Das Oberste Gericht hatte am vergangenen Freitag entschieden, dass Richter Seo Gi-ho nicht mehr für die Tätigkeit geeignet sei. Seo war zuvor ins Rampenlicht der Öffentlichkeit gerückt, weil er in einem sozialen Netzwerkdienst die Regierung kritisiert hatte.

Seither wurde Kritik an dem Verfahren der Beurteilung der Arbeit von Richtern laut. In Internetforen der Gerichte wird gefordert, dass das Oberste Gericht die Gründe für die nicht erfolgte Bestätigung im Amt offen legen solle.

Zurzeit sind an insgesamt vier Gerichten Diskussionen über Seo geplant. Im Mittelpunkt soll das Verfahren des Obersten Gerichts zur Bewertung der Arbeit von Richtern stehen, die Entlassung von Seo wird offiziell nicht als Grund für die Zusammenkunft genannt.