Die Regierung treibt den Bau eines umstrittenen Marinestützpunkts auf der Insel Jeju voran.
Die Bauarbeiten auf der Insel im Süden würden wie geplant durchgeführt, hieß es nach einer Sitzung zur Koordinierung der Staatspolitik unter Leitung von Ministerpräsident Kim Hwang-sik.
Es sei an der Zeit, die unnötige politische Kontroverse zu beenden, habe der Premier gesagt.
Ein Regierungsvertreter erläuterte, dass eine Verzögerung der Bauarbeiten kostspielig sei. Man wolle die Meinungen der Anwohner anhören, aber hart gegen Versuche durchgreifen, die Arbeiten zu behindern.
Staatspräsident Lee Myung-bak hatte bereits letzte Woche Entschlossenheit demonstriert, das Projekt trotz Widerstands von Anwohnern und Bürgergruppen durchzuführen.
Der Stützpunkt in Gangjoeng am südlichen Zipfel der Ferieninsel soll 2015 fertig gestellt sein. Dort sollen später 20 Kriegsschiffe ihren Heimathafen haben.