Die Bauarbeiten am Marinestützpunkt in Jeju werden trotz Protesten fortgesetzt.
Am Mittwoch wurde mit Sprengarbeiten an der Küste begonnen. Zuvor hatte das Verteidigungsministerium beschlossen, dass die seit fünf Jahren unterbrochenen Arbeiten an dem neuen Stützpunkt in Gureombi in Gangjeong nicht länger verzögert werden könnten.
Es kam zu Zusammenstößen zwischen Einwohnern und Aktivisten sowie Polizisten. Ein Dutzend Demonstranten wurden festgenommen, darunter auch ein katholischer Priester.
Nach Beginn der Sprengarbeiten hatte die Stadt Jeju einen vorübergehenden Stopp gefordert. Man wolle die Arbeiten wegen Sicherheitsbedenken stoppen lassen, da Menschen von Geröllsplittern getroffen werden könnten, hieß es.
Das Verteidigungsministerium erklärte daraufhin, in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Land, Transport und maritime Angelegenheiten eine solche Entscheidung aufzuheben.