Die südkoreanische Staatsanwaltschaft weitet ihre Ermittlungen zur Verwendung ungeprüfter Bauteile in Atomreaktoren des Landes aus.
Zwar habe die Betreibergesellschaft Korea Hydro & Nuclear Power bereits eine Klage gegen die Hersteller von Kontrollkabeln in den Reaktoren und gegen eine Prüfstelle eingereicht, doch wolle man allen Hinweisen über minderwertige Bauteile nachgehen, sagte ein Vertreter der Bezirksstaatsanwaltschaft in Busan.
Auch wolle man überprüfen, ob andere Unregelmäßigkeiten beim Bau der Reaktoren vorgekommen seien.
Die südkoreanische Regierung hatte in dieser Woche zwei Atomreaktoren abschalten lassen. Die Behörden hatten zuvor Hinweise erhalten, dass dort Kabel ohne gültige Sicherheitszertifikate verlegt wurden.